Mit Knigge zum Erfolg

Wirtschaftsjunioren geben Schülern Tipps für die Bewerbung

Vor einigen Tagen besuchten Vertreter der Wirtschaftsjunioren Ludwigsburg im Rahmen des Projekts „Stufen zum Erfolg“ die Klasse 8 der Georg-Hager-Schule in Mundelsheim. Nachdem uns Frau Lang (Präsidentin 2010) begrüßt hatte, führten Frau Barsch und Herr Sauerwald mit uns das sogenannte Knigge-Seminar durch.


Freiherr von Knigge war ein Adliger, dessen Name bis heute stellvertretend für gutes Benehmen steht. Gutes Benehmen oder besser gesagt richtiges Verhalten ist auch beim Bewerben wichtig.Deshalb übten wir in der ersten Phase das deutliche Aussprechen unseres Namens und das richtige Begrüßen beim Vorstellungsgespräch. Deutliches Aussprechen des Namens ist schon beim Telefonieren mit Firmen wichtig, so dass der Gesprächspartner den Namen sofort richtig versteht und nicht nachfragen muss.


In der zweiten Übung haben wir den Händedruck und den Augenkontakt geübt. Der Händedruck soll fest, aber nicht zu kräftig sein. Bei Frauen, die Ringe tragen, sollte der Händedruck etwas sanfter sein. Wichtig ist auch, dass man seinem Gegenüber beim Begrüßen freundlich in die Augen blickt. 
Sehr wichtig ist auch der richtige Abstand bei einer Begrüßung. Es muss darauf geachtet werden, dass man einen bestimmten Abstand hält. Eine gebeugte Armlänge ist hier ein guter Maßstab. 
Bei einer praktischen Übung konnten wir diese Verhaltensregeln persönlich anwenden. In der letzten Phase des Seminars ging es um die geeignete Bekleidung für das Bewerbungsgespräch. Hier erfuhren wir, dass bei Bewerbungen durchaus unterschiedliche Kleidung getragen werden kann. Bewirbt man sich bei einer Bank, so sind Anzug, Krawatte und Lederhalbschuhe ein Muss. Bewirbt man sich als KfZ-Mechatroniker  ist eine dunkle Jeans, ein geeignetes Hemd, auch über der Hose getragen, durchaus eine geeignete Bekleidung. Ein Jackett bei Männern oder ein Blazer bei Frauen ist immer eine gute Lösung.


Nun durften wir aus unserer Klasse zwei Schüler auswählen, an denen Frau Barsch und Herr Sauerwald aufzeigten, welche Kleidungsstücke geeignet wären und welche nicht. Bei Roland wurde bemängelt, dass seine Haare einen Teil seines Gesichtes verdeckten. Daraus schließen wir, dass der Besuch beim Friseur vor einem Bewerbungsgespräch kein Fehler ist. 
Sichtbare Piercings sollte man vor einem Bewerbungsgespräch entfernen, da diese in vielen Berufen nicht erwünscht sind.
So vergingen die zwei Unterrichtsstunden wie im Flug. Das Knigge-Seminar war sehr interessant und abwechslungsreich und wir haben sehr viele Tipps erhalten, die wir bei unseren Bewerbungsgesprächen beachten werden. Wir freuen uns auch schon auf die nächste Stufe der „Stufen zum Erfolg“, das Bewerbungstraining.                                             

 

gez. W. Hartmann & Klasse 8

Fotoserien

Knigge-Seminar 2010 (08. 02. 2010)





Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 08. Februar 2010

Weitere Meldungen