Klaviertheater SANTA zu Besuch
Am Mittwoch vor den Osterferien kamen die Grundschüler wieder in den Genuss einer Aufführung des zwei-Personen-Musiktheaters SANTA. Dieses Jahr lernten die Kinder den Musiker Franz Schubert kennen.
Von Beginn an wurden die Kinder von Margarete, der Haushälterin (Berivan Kaya) aktiv in die Handlung miteinbezogen. Margarete soll nämlich für Herrn Schubert ein Zimmer herrichten, damit der verarmte Musiker eine Bleibe hat, wo er wohnen und komponieren kann. Im Zimmer steht ein Klavier und es gibt einen Bleistift. Margarete, die „nur Federhalter und Tinte kennt“, lässt sich von den jungen Zuschauern diese „neumodische Erfindung“ erklären.
Als Franz Schubert (Norbert Rentsch) auftritt, geht er ans Klavier, um ein Stück von Beethoven zu spielen, dessen Noten er in 60 Sekunden auswendig gelernt hat! Durch die Musik lernen Margarete und die Zuschauer Franz Schubert kennen. Sie erfahren, dass er ein großer Naturfreund ist und auf seinen Spaziergängen Inspirationen für die Vertonung zahlreicher Gedichte erfährt. Er behauptet, alles was er in der Natur sieht, kann er auf dem Klavier spielen. Zum Beweis begleitet er auf dem Klavier, während Margarete das Gedicht „Heideröslein“ vorliest, auch zum traurig, schaurigen Gedicht „Erlkönig“ fällt Schubert sofort eine Melodie ein.
Besonders lustig geht es beim „Gräzer Galopp“ zu, bei dem die Kinder abwechselnd im Schritt, im Lauf und im Galopp begleiten, aber auch die Flügelschläge des Schmetterlings beim „Schmetterlings-Impromptu“ kann Schubert auf dem Klavier spielen, während die Schmetterlingskinder leise hin- und herfliegen.
Amüsiert lauschen die Kinder, wenn Schubert erzählt, dass er stets mit Brille ins Bett geht, damit er beim Aufwachen sofort seine Ideen notieren kann.
Sie erfahren, warum er unglücklich als Lehrer ist, sich seine Werke nicht verkaufen und er sich beim Kaiser als Vizekapellmeister beworben hat.
Da bringt Margarete einen Brief vom Kaiser! Doch der ersehnte Brief enthält kein Stellenangebot, sondern einen Einberufungsbefehl. Margarete ist außer sich und beschließt dem Kaiser einen Brief zu schreiben.
Die Kinder sollen sich anschließen und dem Kaiser einen Brief schreiben.
Wir danken dem Förderverein, der durch seine Spende, die Theateraufführung möglich machte.
Birgit Böhm
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