Klassenfahrt zur Filmpremiere nach Braunschweig

Am Mittwoch, 07.11.2012 starteten 12 Schüler unserer Klasse mit unserer Rektorin Frau Kemmer und unserem Klassenlehrer Herrn Hartmann um 5:16 Uhr am Bahnhof Besigheim zu einer Bahnfahrt über Würzburg, Göttingen, Braunschweig nach Wolfenbüttel. Nach über fünf Stunden Fahrt erreichten wir Wolfenbüttel. Mit Hilfe einer Stadtralley durch Wolfenbüttel lernten wir die schöne Stadt kennen. Um 16:00 Uhr trafen wir uns im Seminarraum des Jugendgästehauses mit Herrn Bullinger, dem Produzenten vom Film „Holocaust light - gibt es nicht“. Er berichtete uns kurz über die Entstehung des Films.

Danach durften wir uns für die Premiere schick machen und nach dem Abendessen machten wir uns auf den Weg zur Premiere. Da wir als Schule im Film mitwirkten, waren wir geladene Gäste. Im Cinema 1 angekommen, trafen wir die Regisseurin Ilona Rothin aus Berlin und die Hauptdarstellerin Sara Atzmon. Herr Hartman besorgte die VIP-Karten für uns und wir besetzten unsere Plätze im Kinosaal. Der Film erzählt beeindruckend die Lebensgeschichte von Frau Atzmon, die während der Zeit des Nationalsozialismus den Aufenthalt im Konzentrationslager Bergen-Belsen überlebt hat. Nach der Vorführung gab es noch eine Diskussion mit Frau Atzmon und Frau Rothin. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück nach Wolfenbüttel, wo gegen Mitternacht ein langer, anstrengender Tag zu Ende ging.

Am Morgen nach dem Frühstück trafen wir uns im Gruppenraum und sprachen über den Film. Um 12:00 Uhr trafen wir uns am Schloss zu einer Führung mit dem Thema „Die einstige jüdische Gemeinde Wolfenbüttel.“ Eine Stadtführerin erzählte uns etwas über die jüdische Geschichte Wolfenbüttels. Nach einer kurzen Pause stiegen wir gegen 15:00 Uhr in den Bus nach Braunschweig, wo wir einen Vortrag von Frau Atzmon besuchten. Dort erfuhr unsere Klasse noch mehr über ihre Vergangenheit. Im Jugendgästehaus ist auch die Landesmusikakademie Niedersachsen untergebracht. An diesem Abend spielten verschiedene Bands, die dort eine Probewoche verbracht hatten. Unter anderem spielte die Band “Heisskalt“ aus Stuttgart, der wir zuhören durften.

Tief beeindruckt von unseren vielen Erlebnissen und Begegnungen fuhren wir am Freitagmorgen wieder nach Hause.

                                                                       gez. Larissa Bossert/Werner Hartmann