Berufswegeplanung in Klasse 8 und AC-Kompetenzanalyse in Klasse 7
Vom 22. bis 27. Juni 2009 waren die Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal auf Berufserkundung in verschiedenen Betrieben, Institutionen und Praxen. Das Praktikum kam bei nahezu allen Jugendlichen sehr gut an, was exemplarisch die Rückmeldung eines Schülers belegt: „Ich kann dort vielleicht eine Ausbildung beginnen, jetzt ist meine Motivation die Hauptschulabschlussprüfung nächstes Jahr mit Erfolg zu absolvieren nochmals gewachsen.“ Die Betriebe senden der Schule einen Rückmeldebogen, in dem bestimmte Schlüsselqualifikationen beurteilt werden (siehe Beurteilungsbogen für Betriebe).
Ganz herzlich bedanken wir uns bei allen Beteiligten in Mundelsheim und Hessigheim sowie in der näheren Umgebung für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen für unsere Hauptschüler und die damit verbundene Möglichkeit, konkrete Erfahrungen in einem bestimmten Berufsfeld zu erlangen.
Zu den Bildern: Betriebspraktikum
Der o. g. Zeitraum wurde ebenfalls für unsere Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse spannend, da wir zum ersten Mal die AC-Kompetenzanalyse durchgeführt haben. Der Begriff AC kommt von „Assessment-Center“ – den Schülern wurden über den Zeitraum von zwei Tagen ganz verschiedene Aufgaben gestellt, die sie selbstständig oder in der Kleingruppe lösen mussten. Hierbei wurden Sie von zwei unabhängigen Lehrern (sie unterrichten nicht in Klasse 7) beobachtet und zuletzt ein Kompetenzprofil erstellt. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse mussten sich ebenfalls selbst einschätzen, wobei am Ende die Selbst- und Fremdeinschätzung (Schüler-Lehrer-Sicht) abgeglichen wurde. Mit einem Balkendiagramm erfolgte eine anschauliche Auswertung, die Grundlage für das persönliche Rückmeldegespräch zwischen Lehrer und Schüler wurde. Wo nun der Einzelne bestimmte Stärken besitzt und an welcher Stelle gegebenenfalls nachgebessert werden sollte, war beim Feedback-Gespräch Thema, ebenso wie etwaige Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Das Ergebnis des Testverfahrens in Form des Balkendiagramms wurde jedem Schüler mit nach Hause gegeben. Die Stärken zu stärken sowie die Schwächen einzudämmen und insgesamt die Motivation und Anstrengungsbereitschaft zu erhöhen, soll zum Ziel für das gemeinsame Arbeiten in der Schule werden.
gez. Hetzinger, Schäuffele, Lehr
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